Welche analoge SLR?

Fragen zu den Coolpix Modellen und den analogen Nikon Kameras? Hier seid Ihr richtig!

Moderator: donholg

Sese
Betterie1
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Beitrag von Sese »

Danke für die Blumen!

Aber im Ernst: Das ist genau der Grund, warum ich jetzt wohl auch demnächst umsteigen werde. Selbst im Fachhandel kriegt man für immer mehr Kohle immer schlechtere Qualität der Abzüge geliefert, sodass in der Praxis Digitalabzüge per se an analogen vorbeiziehen, ganz egal, wie gut das Negativ oder Dia im Endeffekt ist.
Habe erst neulich bei Posterabzügen (!) gesehen, dass es Digitalprints von ziemlich mies eingescannten Negativen war. Das Ergebnis war schlichtweg eine Frechheit. Auch wurden mir jetzt schon bei zwei verschiedenen Läden s/w-Bilder auf Farbpapier abgezogen - schwarz war da nichts geschweige denn kontrastreich...

Kurzum: Analog hat seine Reize für Puristen, aber in der Praxis wird es immer schwerer, die Ergebnisse als qualitativ gutes Bild zu erhalten.
Da sollte man also ein wirklich gutes Labor greifbar haben (was dann auch gleich richtig teuer ist) oder nicht nur die Bilder schießen sondern auch selbst in die Dunkelkammer gehen.

Das ist dann Retrokult in Vollendung!
F5, D700, AF-S 14-24/2.8G, AF 16/2.8D, AF-S 28-70/2.8D, AF-S 50/1.4G, AF 80-200/2.8D, AF-I 300/2.8D, AF-I TC20E, SB-25

Schnappschuß

Re: Welche analoge SLR?

Beitrag von Schnappschuß »

Hallo
also wenn Du ohne Strom fotografieren willst geht es mit auch mit folgenden Modellen
FT , FT2, FT3, FM, FM2, FM2N
diese brauchen den Strom aus der Knopfzelle nur für den Belichtungsmesser
Der Verschluss ist rein Mechanisch

Aber was machst Du ohne einen Belichtungsmesser?

Eine schöne Kamera ist auch die EL dafür brauchst Du aber Objektive mit den Hasenohren,
wie auch bei der F und der F2 also brauchst Du auch noch Objektive also Ai, Ais oder Non Ai Nikore dazu.
Deine Objektive sind doch bestimmt neueren Baujahr und haben die Hasenohren nicht mehr. :?:

Das wiederum würde Dein Limit sprengen!

Wenn ich Dir eine Empfehlen darf mit Mechanischem Verschluss
versuche eine FM , FM2 oder eine FM2N zu bekommen.
Wo bei 100,--€ bei den letzteren schwer wird.

Mit einem Elektronischen Verschluss dann eine F3,
F801 die war Robust wie ein Panzer oder F4s und die F90x.

Von den ganzen habe ich mittlerweile selber
FT3, FM, EL, FN2, FN2n, FE, EM, F3hp, F4s, F90x und die gehen alle noch mit Pixel jagen :cool:

Die F801 habe ich in Zahlung gegeben für die F90x

Was die Labor arbeiten betrifft.
Schlecker wenn es meine Spielereien sind
ansonsten nur Studio 13, besonders bei den SW Filmen

Gruß Ralf
Masta1501 hat geschrieben:Hi

Ich hab mal ne Anfrage gegen den digitalen Trend ;)
Als junges Gemüse mit Mitte Zwanzig bin ich leider nie richtig in den Genuss analoger Fotografie gekommen...

Viele Fragen aber ich hoffe das die "alten" Hasen hier ein bischen Licht mein Dunkeln bringen können :super:

Schnappschuß

Beitrag von Schnappschuß »

ich möchte hier nicht den Streit um Digital oder Analog anzetteln
aber es gibt noch Labore die gute Arbeit verrichten
Studio 13 z.B.
Das kostet etwas mehr Geld
aber das hat es früher auch schon gekostet.
Wer keine nullachtfünfzig Abzüge haben will und die Negative gut entwickelt haben mag!
Muss etwas mehr zahlen so wie früher auch.
Da hat auch schon ein Bild 48,-Pfennig gekostet und der Abzug aus dem Fachlabor 78,--Pf
Dann gibt es auch noch Filme die anders Entwickelt werden wollen um alles raus zu kitzeln,
folglich müssen die in den Keller oder ab ins Fachlabor.
Früher hat Agfa, Kodak, Fuji das in ihrem Labor angeboten
heute gibt es aber z.B.
Studio 13 und bestimmt noch weitere.

grins und weil Analog so schön ist
bietet man ja gleich Filmsimulation in den Bildbearbeitungsprogrammen an

Ich habe den Umstieg hinter mir (Fuji S5Pro) und nach einem Jahr gehe ich fast nur noch mit den Analogen vor die Tür
Sei den
ich will den besten Telkonverter haben den es gibt,
dann den DX in der S5 :bgrin:

Gruß Ralf
Sese hat geschrieben:Danke für die Blumen!

Aber im Ernst: Das ist genau der Grund, warum ich jetzt wohl auch demnächst umsteigen werde. Selbst im Fachhandel kriegt man für immer mehr Kohle immer schlechtere Qualität der Abzüge geliefert, sodass in der Praxis Digitalabzüge per se an analogen vorbeiziehen, ganz egal, wie gut das Negativ oder Dia im Endeffekt ist.
Habe erst neulich bei Posterabzügen (!) gesehen, dass es Digitalprints von ziemlich mies eingescannten Negativen war. Das Ergebnis war schlichtweg eine Frechheit. Auch wurden mir jetzt schon bei zwei verschiedenen Läden s/w-Bilder auf Farbpapier abgezogen - schwarz war da nichts geschweige denn kontrastreich...

Kurzum: Analog hat seine Reize für Puristen, aber in der Praxis wird es immer schwerer, die Ergebnisse als qualitativ gutes Bild zu erhalten.
Da sollte man also ein wirklich gutes Labor greifbar haben (was dann auch gleich richtig teuer ist) oder nicht nur die Bilder schießen sondern auch selbst in die Dunkelkammer gehen.

Das ist dann Retrokult in Vollendung!

blarch
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Beitrag von blarch »

Barney hat geschrieben:Ich bezweifle stark dass eine gut erhaltene FM2 mit dem genannten Budget zu erhalten ist. :roll:
Ich habe erst vor kurzem eine FM2 für 100,- EUR angeboten bekommen. Mit etwas Gedult sollte man also durchaus eine um die 100,- EUR finden.
nikon d200 | nikkor 17-55/2.8 | nikkor 50/1.8 | sigma 105/2.8 makro | nikon sb800 | manfrotto 190 prob | ixus 400

lottgen
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Beitrag von lottgen »

Ohne Strom läuft auch die FM3A, wenn man es unbedingt will.
Jan

blarch
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Beitrag von blarch »

lottgen hat geschrieben:Ohne Strom läuft auch die FM3A, wenn man es unbedingt will.
Aber nur der sog. Notverschluss mit 1/60 Sekunde ;)
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lottgen
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Beitrag von lottgen »

Nein, meines Wissens kann sie alle Zeiten bis 1/4000s mechanisch und elektronisch.

Allerdings wird das Kaufen nciht ganz leicht und günstig, auch wenn die Kamera noch vor ein paar Jahren neu verkauft wurde.

Jan

Signor Rossi
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Gibts Erfahrungen mit der FA??

Beitrag von Signor Rossi »

Hallo,

möchte den Thrad nochmals beleben und zwar mit der Frage nach der Nikon FA.

Ich fotografieren zwar auch nur noch gelgentlich analog und hab von meinem Vater die Minolta SRT303 geerbt, welche eine tolle Kamera ist und bei mir in hohen Ehren steht. Dennoch juckts mich einwenig in den Fingern auch eine "alte" manuelle Nikon zu besitzen. Und da hab ich auf:

http://www.digitalbooks.de/nikon/system ... 05___d.htm

die Nikon FA gefunden, welche ja auch ein feines Stück Technik sein soll.

Hat jemand von euch seinerzeit (oder auch noch heute) Erfahrung mit diesem Modell machen können.

Verbindlichsten Dank für die Antworten,

LG Rossi

miriad
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FA

Beitrag von miriad »

Was möchtest du denn gerne wissen. Im Beitrag steht das wichtigste. Ich habe die schwarze Variante und seinerseits als A-Ergänzung zur FM2 gekauft. Nachher bin ich auf AF umgestiegen und heute nehme ich die manuellen Kameras (leider) kaum noch mit.

Ich liebte diese Kamera, da sie wie die FM2 alle Einstellungen nachvollziehbar anbietet und dennoch eine Automatik anbietet. Dies alles in dem fast baugleichen, kleinen Gehäuse der FM2. Nachteil gegenüber der FM2: Batterien, nur manuelle /250s, ich fand die Abblendtaste der FM2 angenehmer (ging in die entgegengesetzte Richtung). Ev. ist sie etwas weniger robust als die FM2? Auf alle Fälle ein feines Teil. Und sonst? Zu dieser Zeit gab's zu einem Filmhalter nicht viel mehr zu sagen; der Rest ist Film und Objektiv. Gruss miriad

freeundeasy
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Beitrag von freeundeasy »

blarch hat geschrieben:
lottgen hat geschrieben:Ohne Strom läuft auch die FM3A, wenn man es unbedingt will.
Aber nur der sog. Notverschluss mit 1/60 Sekunde ;)
Nicht ganz richtig, die FM3a ist eine sehr feine Kamera (habe selbst eine).
Diese benötigt nur eine kleine 3V Knopfzelle für den Betrieb des
Belichtungsmessers und zum Betätigen des elek. Verschlusses.

Die FM3a hat nämlich einen sogenannten Hybrid-Verschluss.
Alle Zeiten können damit sowohl rein mechanisch ablaufen,
wie auch elektronisch gesteuert werden (nur in der Zeitautomatik A).

Einen "Notverschluss" hat diese Kamera definitiv nicht. Damit kann die
Kamera also selbst ohne Batterie betrieben werden. Aber ehrlich
gesagt hält die kleine Knopfzelle fast ewig. Ich glaube man schafft
wohl etwa 100 Filme zu belichten. Da ist die Batterie erst nach
Jahren alle. Wahrscheinlich eher durch Selbtsentladung, als durchs
fotografieren....

Ansonsten gilt, die FM3a ist, da sie noch relativ neu ist (Baujahr war von
2001 bis 2006) noch meist in sehr guten Zustand zu bekommen.
Allerdings ist auf Grund der geringen Stückzahl der Preis für diese
Kamera etwas höher. Zumindest bekommet man ein solides Stück
mechanischer Wertarbeit. Fotografiere selbst hin und wieder noch mit
meiner FM3a, ist einfach ein tolles Gefühl....

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