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Software zum testen von Hardwarefehlern

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 10:44
von papagei2000
Hallo,
ich habe mir vor einigen Wochen einen neuen PC zusammengebastellt.
Jetzt habe ich das Problem das, dass Ding von Zeit zur Zeit einfach einfriert oder komplett abstürzt (Bluescreen + automatischer Neustart),
neustes Bios ist drauf, neuste Treiber sind drauf, so das ich davon ausgehe das irgendein Hardwareteil kaputt ist.

Kennt einer von euch eine vernüftige Software die soetwas testen kann ??

Gruß
Sven

Re: Software zum testen von Hardwarefehlern

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 10:55
von Timo
papagei2000 hat geschrieben:von Zeit zur Zeit einfach einfriert oder komplett abstürzt (Bluescreen + automatischer Neustart)
ersteinmal würde ich den Fehler identifizieren. Den BSOD siehst Du warscheinlich nur für eine ganz kurze Zeit, so dass Du keine Möglichkeit hast, durchzulesen, was da genau steht.

Um den BSOD in RUhe sehen zu können: Rechtsklick auf Arbeitsplatz -> Eigenschaften -> Reiter Erweitert -> Starten und Wiederherstellen und dort unter dem Kasten Systemfehler den Punkt Automatischen Neustart deaktivieren. Dann leuchtet es demnächst länger blau :P

In einer der Zeilen steht dann eine Fahlermeldung, mit der man auch einen Hinweis bekommt auf den Fehler.

Ansonsten würde ich einmal einen Speichertest machen, memtest habe ich für sowas immer benutzt. Das Unmotivierte Abstürzen klingt nach einem Hardwarefehler Speicher oder thermischer Art. Kannst Du mal sagen, wann die Abstürze auftreten, also z.B. immer erst nach langem Laufen, oder auch mal kurz nach dem Einschalten.
Klingt der Rechner denn normal, ich hatte letztens so einen Fall, da hatte die Platte einen Schaden und wurde warum auch immer ungemountet, was zu einem BSOD führte.

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 10:59
von BerndPausA
Hallo,

bei den beschriebenen Fehler denke ich zuerst an Problemen mit dem Speicher. Sind die verwendeten Speichermodule vom Mainbordhersteller freigegeben? Einige Boards sind leider sehr wählerisch, was Speicher betrifft.
Ich glaube die C't hat ein Speichertestprogramm auf ihrere Seite.

Gruß
Bernd

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 11:16
von papagei2000
Hallo,
Danke schon mal für eure schnellen Antworten. Der Fehler tritt meistens
erst auf wenn ich eine Zeitlang am PC gearbeitet habe, das System ist aber weder übertacktet oder sonstwie gedoopt. Der Original Intellüfter ist drauf (Prozessor Intel 850D 2,6 gHz, Dobblecoure), Mainboard von Gigabyte und Speicher von MDT (2x 1024 MB DDR2 667 CL2).

Ich glaube ich werde erstmal nen Speichertest mit dem von euch genannten Programm machen, evtl. hab ich da an der falschen Stelle gespart :(

Gruß
Sven

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 11:25
von hobbit
Hallo!

Falls das eine Windows Buechse ist: schon mal im Event Log nachgesehen?
(eventvwr.exe)

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 11:55
von De la Guarda
wegen dem Thermischen Problem ... das Timo angesprochen hat ...
ich hatte einen PC von einem Kumpel der sich seinen PC selber zusammengebaut hat und der Fehler war so ähnlich ...

In der Suche kam der Fehler zu Tage - er hatte die Schutzfolie (Kühlfolie zwischen CPU und Kühler) nicht abgezogen am Kühler/Lüfter der CPU und es kam zu einem Hitzestau ...

hatte auch schon die ähnliche Fehlersymtome mit RAM-Speicher die nicht vom selber Hersteller waren ... also gemischte Speichermodule ...

Nur so eine Idee .. weil ich so einen ähnlichen Fehler schon hatte ...
ffals du deinen auch selber zusammengestellt hast / bauen hast lassen ...

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 17:58
von Reiner
Wie De la Guarda schono richtig geschrieben hat, ist das reine vorhandensein eines CPU-Kühlers noch keine Garantie, daß er auch wirksam ist :roll:
Da genügt ein kleiner Spalt und die Kühlwirkung ist dahin.....

Lade Dir mal den mbm5 (Motherboard Monitor runter) und scanne die Temperaturen (besonders die der CPU). Vielleicht wird er ja doch heiß....
http://www.zdnet.de/downloads/prg/m/w/de0AMW-wc.html

Ausserdem kannst Du mit den Speicherriegeln mal "spielen"! Setze mal nur Einen ein. Wenn es dann wieder auftritt, den nächsten. Daß zwei kaputt sind ist eher unwahrscheinlich (ausser sie sind inkompatibel).

Wie immer gilt aber: Immer nur ein einzige Sache ändern und dann testen. Sonst weisst Du am Ende doch wieder nicht, was es nun wirklich ist :wink:

Re: Software zum testen von Hardwarefehlern

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 18:37
von Elwood
Ich wuerde erstmal einen anderen Ansatz verfolgen als
die bisher vorgestellten und als erstes eine Linux Live CD
wie Knoppix oder Kubuntu
booten um zu beobachten ob das System sich in einem
komplett anderen Environment auch so verhaelt.
Ober ob man die Flueche besser Richtung Redmond schickt.
Mit Linux braucht man sich dafuer ueberigens nicht auskennen, einfach
zum Zeitvertreib ein paar Spiele aus dem Menu starten oder so.

Nebenbei ist auf den CDs auch eine RAM Test Funktion, die man
direkt booten kann und die damit Betriebssystemunabhaengig funktioniert.

Wie gesagt, das waere meine Vorgehensweise und ich bin kein
Fachmann (nur Pragmatiker, jedenfalls was sowas angeht ;-) )


- Juergen -

edit: Link repariert

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 18:48
von alexis_sorbas
... wenn das ein Mac wäre... "Hardwaretest-CD" liegt jedem Mac bei... :bgrin:

:wech:

mfg

Alexis

Verfasst: Mi Aug 23, 2006 19:07
von papagei2000
Vielen Dank für eure Tipps, dann werd ich jetzt mal ans testen gehen und berichten, falls ich jemals wieder in Netz komme :bgrin: :bgrin:

Aber ich glaube ich hab den Fehler schon gefunden, seit dem ich einen Speicherriegel rausgenommen habe scheint das Ding stabil zu laufen.

Aber Trotzdem werd ich die restliche Hardware mal testen !!

Gruß
Sven