Erstmal Danke für die vielen Antworten in der kurzen Zeit!
Das AF-S 50mm 1.4G und das AF-S Micro 60mm 2.8G ED schließe ich langsam für mich mehr und mehr aus, warum?
Das 50mm ist mir "zu nah" am 35mm, mit dem ich zwar sehr zufrieden bin, allerdings lohnt glaub ich eine erneute Ausgabe einiger hundert Euro nicht unbedingt für 1.4 und 15mm mehr...
Das 60mm fällt ebenso für mich wohl raus, weil es eben für Potraits womöglich etwas "zu kurz" ist und für Makros wohl ebenso...
Bleiben also noch das 85mm 1.8 oder das Tamron 90mm inkl. sehr netter Makro-Funktion, da gibts ja sehr sehr tolle Bilder.
Alternativ könnte ich jetzt noch das Tokina 100mm 2.8 in den Raum werfen, was wie das Tamron "nebenbei" Makro 1:1 bietet... ich würde fast ein Makro dem 85mm 1.8 vorziehen, allerdings bin ich mir einfach wegen der Lichtstärke noch nicht ganz sicher... und ob das Tokina mit seinen 100mm + APS-C-Aufschlag nicht über das "Ziel" hinausschießt...
Ein neues (Portrait-) Objektiv, nur welches?
Moderator: donholg
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Ich wünsche mir bei Portraits nicht unbedingt eine brachiale Schärfe. Im gegenteil, meist ist sie unnötig.
Ich verwende an FX ein 85/1,4 und finde, dass es gut passt, das entspräche ziemlich genau einem 60er an DX. Für Ganzkörperportraits drinnen ist es teilweise schon zu lang, für draussen kann es manchmal auch etwas länger sein, da passte ein 135 an FX oder gar ein 180er ganz gut, durch 1,5 geteilt bekommst du die Brennweiten für DX, also ca. 85-120.
Im Studio braucht es keine Offenblende, da stellt man mit dem HG und dem Licht frei. Draussen habe benutze ich sehr oft Blenden < 2,8, selbst an FX. Bei etwas größerer Entfernung kann man aus der Menge sehr gut Personen freistellen. Wenn die Nase dann nicht mehr genauso scharf ist wie die Augen stört mich das ehrlich gesagt weniger.
Das 85/1,8 ist scharf genug für Portraits. Offen ein sehr gutes Bokeh, abgeblendet neigt es zu Stop-Schildern.
Ich verwende an FX ein 85/1,4 und finde, dass es gut passt, das entspräche ziemlich genau einem 60er an DX. Für Ganzkörperportraits drinnen ist es teilweise schon zu lang, für draussen kann es manchmal auch etwas länger sein, da passte ein 135 an FX oder gar ein 180er ganz gut, durch 1,5 geteilt bekommst du die Brennweiten für DX, also ca. 85-120.
Im Studio braucht es keine Offenblende, da stellt man mit dem HG und dem Licht frei. Draussen habe benutze ich sehr oft Blenden < 2,8, selbst an FX. Bei etwas größerer Entfernung kann man aus der Menge sehr gut Personen freistellen. Wenn die Nase dann nicht mehr genauso scharf ist wie die Augen stört mich das ehrlich gesagt weniger.
Das 85/1,8 ist scharf genug für Portraits. Offen ein sehr gutes Bokeh, abgeblendet neigt es zu Stop-Schildern.
Gruß Roland...
Das 85er 1,4 nutze ich auch gern für Portraits.
Es ist allerdings ein Spezialist und für andere Dinge nimmt man es eher nicht.
Wer 700- bis 900,- dafür ausgeben möchte, sollte schon viele Portraits machen, damit es nicht irgendwann wegen Nichtgebrauch wieder abgestoßen wird.
Das 105er AF-D Makro (300,- gebraucht) setze ich öfter ein, als das 85er, weil es vielseitiger ist.
So groß ist der Blickwinkel Unterschied auch nicht (Ein Schritt zurück).
Wenn ich vor der Entscheidung stünde, würde ich wieder zunächst ein Makro und dann ein 85 1,4 kaufen.
Es ist allerdings ein Spezialist und für andere Dinge nimmt man es eher nicht.
Wer 700- bis 900,- dafür ausgeben möchte, sollte schon viele Portraits machen, damit es nicht irgendwann wegen Nichtgebrauch wieder abgestoßen wird.
Das 105er AF-D Makro (300,- gebraucht) setze ich öfter ein, als das 85er, weil es vielseitiger ist.
So groß ist der Blickwinkel Unterschied auch nicht (Ein Schritt zurück).
Wenn ich vor der Entscheidung stünde, würde ich wieder zunächst ein Makro und dann ein 85 1,4 kaufen.
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Für was nimmt man es nicht (außer Makro). Ich hab es auch schon mit f8 für Landschaft verwendet. Wüsste nicht warum das nicht gehen sollte.donholg hat geschrieben:Das 85er 1,4 nutze ich auch gern für Portraits.
Es ist allerdings ein Spezialist und für andere Dinge nimmt man es eher nicht.
Das nur so nebenbei. Der TO hat ja angedeutet, dass er in einem anderen Preisrahmen unterwegs ist.
Gruß Roland...
Gegen scharfe Objektive kann man nachher im RAW-Konverter ja ganz einfach was machen, gegen unscharfe nicht. Ich würde schon drauf achten, daß das Ding optisch auch top ist, denn manchmal kommt der Geschmack beim Essen und schwupps nimmt man das Glas auch für anfangs nicht angedachte Motive.zappa4ever hat geschrieben:Ich wünsche mir bei Portraits nicht unbedingt eine brachiale Schärfe. Im gegenteil, meist ist sie unnötig.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß das 70er für den TO eine günstige Allroundlösung ist
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Gebe dir vollkommen Recht. Aber wenn ein 85/1,8 als unscharf tituliert wird, dann sind imho die Grenzen der Vernunft verschoben - das wollte ich damit sagen.StefanM hat geschrieben:Gegen scharfe Objektive kann man nachher im RAW-Konverter ja ganz einfach was machen, gegen unscharfe nicht. Ich würde schon drauf achten, daß das Ding optisch auch top ist, denn manchmal kommt der Geschmack beim Essen und schwupps nimmt man das Glas auch für anfangs nicht angedachte Motive.zappa4ever hat geschrieben:Ich wünsche mir bei Portraits nicht unbedingt eine brachiale Schärfe. Im gegenteil, meist ist sie unnötig.
Ein portrait wird nicht besser, nur weil eine Augenwimper noch einen Tick schärfer ist. Sonder durch gute Lichtsetzung, Schnitt, Mimik usw.
Gruß Roland...
Damit zielst Du wohl offenbar auf meine Aussage weiter oben. Ich muss vielleicht präzisieren. Dieses Objektiv ist zweifelsohne eine sehr schöne Linse. Ich liebe es vor allem wegen dem schönen Bokeh. Vor etwa 1-2 Jahren hatte ich mal ein Post eröffnet, bei der ich über die Offenblendtauglichkeit gewundert habe; es war einfach in vielen Fällen unscharf (es ist mir absolut bewusst, dass Offenblende die Schärfentiefe arg gering ist). Es könnte aber auch sein, dass ich eine "Offenblend-Gurke" habe. Abgeblendet ist das Objektiv auf jedenfall hervorragend!zappa4ever hat geschrieben:Gebe dir vollkommen Recht. Aber wenn ein 85/1,8 als unscharf tituliert wird, dann sind imho die Grenzen der Vernunft verschoben - das wollte ich damit sagen.StefanM hat geschrieben:Gegen scharfe Objektive kann man nachher im RAW-Konverter ja ganz einfach was machen, gegen unscharfe nicht. Ich würde schon drauf achten, daß das Ding optisch auch top ist, denn manchmal kommt der Geschmack beim Essen und schwupps nimmt man das Glas auch für anfangs nicht angedachte Motive.zappa4ever hat geschrieben:Ich wünsche mir bei Portraits nicht unbedingt eine brachiale Schärfe. Im gegenteil, meist ist sie unnötig.
Ein portrait wird nicht besser, nur weil eine Augenwimper noch einen Tick schärfer ist. Sonder durch gute Lichtsetzung, Schnitt, Mimik usw.