Welche Anpassungen würdet ihr noch vornehmen?
Den Vordergrund mehr abdunkeln und/ oder einen tic weichzeichen?
Oder die Kinder mehr (als Hochpass 2,2) scharfzeichnen? S/W Umsetzung gelungen? Noch mehr Kontrast?
ich persönlich würde den Vordergrund auf keinen Fall mehr abdunkeln, eher
insgesamt etwas heller. Thats it ! Auch von der SW-Umsetzung find ich
es sehr stimmig. Gefällt
für ein SW-Bild fehlt mir ein bischen weiß. Ist alles irgendwie dunkelgrau.
Mal versuchsweise an der Gradiation spielen?
Und ja, Vordergrund a bisserl heller wär gut.
...is nur so ein Gedanke...
Gruß,
Stefan
"Jetzt lassen wir die Realität mal außen vor und schauen uns an, wie das wirklich geht..."
Erstmal - danke - für die Hinweise. Meine Intention war die spielenden Kinder im Gegensatz zu den riesigen Windrädern zu zeigen und dabei auch eine gewisse "Bedrohlichkeit" zu transportieren.
Bearbeitungsseitig habe ich mit einem Verlaufsfilter den Himmel und mit dem Nachbelichterwerkzeug die Geröllberge im Vordergrund abgedunkelt.
Die Kinder wollte ich zwar nicht scherenschnittartig, aber doch eher silhuettenhaft zeigen.
Im Nachhinein finde ich den Kontrast auch zu gering. Das Bild wirkt dadurch irgendwie matt. Ich werde nochmals rangehen.
Hallo zusammen,
@Rainer: Irgendwie verstehe ich das Bild nicht ganz...
Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber sind "wir" nicht gerade in PRO alternative Energien.
Warum dann Bedrohlichkeit ausdrücken wollen ???
OK Windräder haben bestimmt auch ihre Nachteile für die Anwohner und das ein oder andere Geflügeltier...!
Eines hast du allerdings damit sicher sehr gut hinbekommen: Das Bild gibt Anregung zu polarisieren. War das deine Intention??
Grüße Philipp
Nikon D70s
Nikkor AF 18-70mm 3,5-4,5 DX / Nikkor AF 70-210mm 4-5,6 D / Nikkor AF 50mm 1,8 D / Micro Nikkor 105mm 2,8
Metz 48 AF - 1 / Metz 45CT-4
phil.mac hat geschrieben:
@Rainer: Irgendwie verstehe ich das Bild nicht ganz...
@Philipp
Für mein Empfinden drückt diese Bild eine düstere und trostlose Endzeitstimmung aus. Von Freude und überschäumenden Optimismus beim Aufbruch in die grüne Energie spüre ich beim Betrachten dieses Bildes nichts. Insofern ist die vom Urheber -nach eigener Aussage- gewollte Bildaussage für mich unmißverständlich und die Umsetzung durchaus gelungen.
Gruß Frank
Erstmal vielen Dank für eure Stellungnahmen und das Auseinandersetzen mit meinem Bild.
In Rheinhessen wurden in den letzten Jahren immer mehr Windräder aufgestellt, was an sich, auch unter der aktuellen Energie/ AKW-Debatte grundsätzlich nichts verwerfliches ist. Weinbauern, die ihre Weinberge/ Äcker dafür hergeben und auf kommunaler Ebene stark unterfinanzierte Gemeinden, erfreuen sich dabei außerdem noch an willkommenen Zusatzeinnahmen.
Leider hat die fortschreitende Massierung der Aufstellung in Verbindung mit dem Ausnützen der zulässigen Grenzwerte zu einem immer weiteren Heranrücken an die Wohnbebauung geführt.
Die Hügel auf dem die Kinder spielen, ist der Aushub von einem direkt angrenzenden Neubaugebiet, das auf dem Bild nicht zu sehen ist. Obgleich das verwendete Tele die Abstände schrumpfen lässt, kann man erkennen, wie nah die 150m hohen Türme mit den großen Rotoren an den Spielflächen der Kinder sind.
In Anlehnung an den SF Roman von John Christopher, "die dreibeinigen Monster" wollte ich den Gegensatz - spielende Kinder zu Kolossen - bedrohlich darstellen. Ein Farbbild mit dann grün bewachsenen Erdhügeln und strahlendem Sonnenschein hätte mit Sicherheit eine andere Wirkung.
Grüße aus Oppenheim,
Rainer
_Rainer hat geschrieben:.............. Meine Intention war die spielenden Kinder im Gegensatz zu den riesigen Windrädern zu zeigen und dabei auch eine gewisse "Bedrohlichkeit" zu transportieren............
Für diese Aussage sind mir die Kinder zu groß und die Windräder im Hintergrund zu weit weg und zu klein.
Ansonsten gefällt mir das Bild ganz gut. Ich würde aber die kleinen Korrekturen die vorher angesprochen wurden (etwas aufhellen, etwas schärfer, etwas mehr Kontrast) noch durchführen.
Ich empfinde es auch eher so wie Philip.