Weißabgleich-Objektivdeckel, taugt der was?

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Moderator: pilfi

mcs
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Beitrag von mcs »

StefanM hat geschrieben:Du mußt die Karte nur so im Bild haben, daß Du dort vernünftig mit der Pipette den Graupunkt setzen kannst...nah ran, um z.B. den Weißabgleich mit der Kamera zu messen, muß ja nicht sein.
Auch wenn man RAW fotografiert sollte der Weissabgleich möglichst schon bei der Aufnahme stimmen.
Soviel ich mitbekommen habe, beeinflusst der Weissabgleich auch die Belichtung der einzelnen Farbkanäle (Stichwort Clipping). Ein falscher Weissabgleich in der Kamera, führt (auch wenn er nachträglich im RAW-Konverter wieder hingebogen wird) unter anderem zu deutlich schlechterem Rauschverhalten.

Soweit meine Erfahrung, korrigiert mich falls ich mich irre.... :hmm:



Ich habe unter anderem einen billigen "Durchlichtdeckel", der tut seine Sache sehr gut.

Der weisse Diffusordeckel der GF-Lightsphere funktioniert so übrigends auch ganz hervorragend :super:

Wenns ganz genau sein soll nehm ich die Zebra-Graukarte von Novoflex.

donholg
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Beitrag von donholg »

mcs hat geschrieben: Auch wenn man RAW fotografiert sollte der Weissabgleich möglichst schon bei der Aufnahme stimmen.
Soviel ich mitbekommen habe, beeinflusst der Weissabgleich auch die Belichtung der einzelnen Farbkanäle (Stichwort Clipping). Ein falscher Weissabgleich in der Kamera, führt (auch wenn er nachträglich im RAW-Konverter wieder hingebogen wird) unter anderem zu deutlich schlechterem Rauschverhalten.

Soweit meine Erfahrung, korrigiert mich falls ich mich irre.... :hmm:
:kratz: Ich habe Deine o.g. Erfahrungen bei jpg-Bildern gemacht.
Bei RAW-Bildern habe ich im Nachhinein keinen Unterschied (z.B. beim Rauschen) bemerkt.
Wenn man z.B. bei Kunstlicht den Rotkanal dämpfen und den Blaukanal hochziehen muss, ist es doch wurscht ob ich das in der Kamera oder später in der Software mache...oder :???:

Meines Wissens ist der Belichtungsmesser der Kamera nicht im RAW-Entwicklungsprozess eingebunden, sondern misst durch den Sucher, ohne dabei irgendeinen WA zu berücksichtigen.

verbraucher
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Beitrag von verbraucher »

StefanM hat geschrieben:Wenn Du JPGs machen willst, dann würde ich sofort drauf achten, daß der Weißabgleich stimmt. Dann würde wohl kein Weg an einer ExpoDisk vorbei gehen.

Tricksereien haben IMHO nur dann Sinn, wenn ich die Vorteile von RAW nutze.
Na, WA mache ich ja.

Aber eben nicht mit dafür perfekt hergestellter Plastikkarte o.ä. Die will ich mir jetzt zulegen. Bislang habe ich den WA eben so realisiert, wie man das amateurmäßig macht: Entsprechende Referenzstellen in Motivnähe gesucht und Referenzbild erstellt. Hat eigentlich immer recht zufriedenstellend funktioniert. So eine WhiBal Card scheint jedoch doch besser. Habe jetzt eine direkt beim Hersteller bestellt. Die Deckel sind mir echt zu teuer und zu umständlich.

Und wenn ich mal mit RAW (wie kann ich RAW Files v. Nikon eigentlich öffnen? Hatte mit dem, was meine Sony ausspuckt, bislang keine Probleme, mit den Nikon Daten schon) arbeite, dann taugt die WhiBal auch.

Danke sehr bis hier hin.
Gruß,
O.

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