Neues Fotostativ

Fragen zum Equipment für exakten Bildaufbau, unverwackelte Fotos und perfekte Panoramen

Moderator: pilfi

Herbert

Neues Fotostativ

Beitrag von Herbert »

Hallo,

Im Zeitalter von VR möchte ich auf ein leichtes Stativ umsteigen, aber nicht zu viel Geld ausgeben. Da ich den Markt in den letzten 10 Jahren mangels Interesse nicht so verfolgt habe, habe ich derzeit auch keinen Überblick.
Verwendet wird eine D300 (vielleicht mal mit MB-D10, wahrscheinlich aber nicht) und dem 12-24; 17-55 sowie dem VR 70-200 (zzgl. TC 17). Die Obergrenze läge also bei ca. 3 kg. Schwerere Objektive bzw. längere Brennweiten als das VR 70-200 werde ich mir definitiv nicht zulegen. Im Zeitalter von VR lassen sich einige Situationen ja mit VR und einem vorhandenen Einbein-Stativ bzw. einer höheren ISO-Zahl kompensieren, aber halt nicht alle. Für den Rest braucht man halt noch ein Tripod.

Kommt man bei geringem Gewicht nicht mehr an Carbon vorbei? Ich möchte ein leichtes kompaktes Stativ haben, dass mobil ist.
Welche Stative/Hersteller sind da derzeit zu empfehlen?
Mir ist Velbon aufgefallen, wobei ich nicht weiß, ob dort das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Zuletzt geändert von Herbert am Sa Jan 12, 2008 12:16, insgesamt 1-mal geändert.

Kelbramaus
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Re: Neues Fotostativ

Beitrag von Kelbramaus »

Herbert hat geschrieben:...
Mir ist Velbon aufgefallen, wobei ich nicht weiß, ob dort das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Ich benutze für das selbe Equipment das Velbon CF640 (mit einem Kugelkopf) und bin damit sehr zufrieden. Ob die Höhe für Dich passt, musst Du selbst entscheiden - ich bin ca. 1,65m groß und kann je nach Bodenbeschaffenheit manchmal kaum noch durch den Sucher gucken, also mir reichts's dicke :bgrin:

Gruß, Martina
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Marcus.W
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Beitrag von Marcus.W »

Ich schwöre auf Manfrotto,Gitzo u Berlebach.
Manfrotto 055 pro B(etwas schwer,aber stabil) Makrobereich
Gitzo 1548 (leicht,stabil u war relativ teuer) aber nicht mehr erhältlich so wie Ich weiß.Tele
Berlebach immer wieder klasse in jeder Hinsicht(Reporter,Mini)
Vg Marcus
Ob das wohl ein Otter war~den Ich sah in Ottawa?

zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Die Velbon haben viele. Vom preis/leistung sind sie sehr gut, sie sind meist leicht bei einer bestimmten Größe und sehr gut verarbeitet. Alternativ wären noch die Benro's, Gitzo spielt in einer anderen Preisklasse, manfrotto-Alu in einer anderen gewcihtsklasse, die manfrotto Karbon find ich überteuert.

Bei der Größe kommt es darauf an, was dir wichtiger ist. Komfort beim Tragen oder Stabilität und Höhe.

ich hatte zuerst das Velbon 540, sehr kurz beim tagen (ca. 44 cm) und sehr leicht (ca. 1,4 kg). Aber ausgefahren ohne Mittelsäule nicht zu beniutzen und selbst mit Mittelsäule gerade noch so ausreichend für mich (1,8m).
Ich bin dann auf ein 630 umgestiegen. Gar nicht viel schwerer (ca. 1,6 kg), aber länger im packmaß (ca. 60cm) Von der Höhe her top. Ohne Mittelsäule kann ich es gut bedienen.
Bei velbon gibt die erste Ziffer die allg. Größe an, die zweite Ziffer die anzahl der Auszüge und die Dritte ob Klemm oder Schraubverschlüsse,

Eine gute Übersicht erhölst du auf 24traders.net, der ist auch sehr kompetent und hat die Stative nachgemessen, da die Velbon HP etwas undurchsichtig ist und manche Greößenangaben falsch sind.
Gruß Roland...

Kelbramaus
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Beitrag von Kelbramaus »

Jetzt, wo ich Roland's ausführliche Erläuterungen lese, muss ich noch was zu meinem ersten Beitrag hinzufügen:
Mir (1,65m) passt das Velbon CF640 exakt OHNE ausgezogene Mittelsäule (benutze ich eigentlich nie) ;-)

Gruß, Martina
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Herbert

Beitrag von Herbert »

Danke erstmal für die Informationen !! :D
Ich bin mit 1,92 m nicht gerade klein geraten, werde aber totzdem bei der Höhe Kopmpromisse machen (müssen), wenn das neue Stativ leicht und trotzdem stabil sein soll. Mir scheint, dass ich bei Velbon intuitiv wohl richtig gelandet bin. Ich werde sie mir mal genauer ansehen. Gitzo ist sehr teuer, Berlebach sehr schwer. Ich habe jetzt ein Berlebach. Es ist klasse, aber mit 3 kg ohne Kopf halt auch sehr schwer. Es war ursprünglich für lange Teles gedacht, aber von denen bin ich ja jetzt ab. Im übrigen gibt ja auch gute Einbeinstative und den VR. Trotzdem braucht mal immer mal ein Tripod. Es sollte dann allerdings leicht und mobil sein.
Ich werde mich mal in Ruhe mit Velbon beschäftigen.
Zuletzt geändert von Herbert am Sa Jan 12, 2008 14:17, insgesamt 1-mal geändert.

zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Bei deiner Größe wäre das 630 der beste Kompromiss. StefanM hat ein 8xx, das ist schon sehr schwer und groß. Und auch deutlich teurer.
Die 4-zügigen sind etwas instabiler durch die dünnen Beine und auch nicht ganz so hoch wie die 3 zügigen. Dafür haben sie das geringere Packmaß.

Man kann nicht alles haben :bgrin:
Gruß Roland...

donholg
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Beitrag von donholg »

190cm Velbon 630 und sehr zufrieden.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."

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azb11
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Beitrag von azb11 »

Ich habe ein Kobon Gitzo und bin sehr zufrieden.
Bei Naturfotos, die ich meistens mache, benutze ich immer ein Stativ.

Ein Stativ ist der beste Gestaltugshelfer den es gibt. Alles läßt sich ruhig einstellen und ohne Anstrengung begutachten. Kleine Veränderungen am Bildausschnitt lassen sich ganz kontrolliert einstellen. Ein Gestalltungsgenuss.

Wichtig finde ich, das es sich gut verstellen läßt und das es sich gut beim bedienen anfühlt.
Gruß Henning

Jerico
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Beitrag von Jerico »

donholg hat geschrieben:190cm Velbon 630 und sehr zufrieden.
ich bin 192cm habe das Velbon 635 und das Manfrotto 055proB und mir ist das Manfrotto schon fast zu klein obwohl es ca. 6-8cm höher als das Velbon ist.
Ich muss dazu sagen, dass ich es vermeide die Mittelsäule auszuziehen.
Das Velbon ist dafür super zu transportieren weil es aus Carbon und dadurch ein gutes Kilo leichter als das Manfrotto ist. Das Material ist auch angenehmer anzufassen, vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit.

Gruß

Jerico

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