Stativ nivellieren - wie

[JustinCase]

Servus

Jetzt habe ich mein Feisol CT3401 und bin bis auf die fehlende Möglichkeit des Feisol Nivelliersockels heilfroh es gekauft zu haben. Einfach super das Tiel

Problem: Es hat keine eingebaute Libelle zum Nivellieren und keinen Platz für eine Klebelibelle ... Wie geschrieben - einen Feisol Nivelliersockel gibt es nicht für dieses Stativ. Kauf-Nivelliersockel sind mir irgendwie zu teuer... der von Manfrotto geht für 80 über die Theke und so häufig mach ich mangels Nodalpunktadapter-Möglichkeit auch keine Fotos. Nett wäre es aber trotzdem das Stativ gerade ausrichten zu können um mal 2, 3 Fotos stitchbar zu Fotografieren. Mit genügend überlappung geht das auch ohne Nodalpunktadapter bis zu einem gewissen grad.

Problem: Ich habe nun im Nachbarforum geforscht un da kam die Idee auf das Stativ mit der Blitzschuhlibelle zu nivellieren. Gesagt getan - ergebnis war dann das es doch schief war. Mit der Wasserwaage auf zwei Seiten gemessen und ausgerichtet und siehe da - nun passt es.
Was mach ich falsch!? Wie kann ich mir noch eine Libelle montieren - auser über ein Blechstück und eine Klebelibelle (sieht schäbig aus finde ich) oder das sündhaft Teure RRS Teil oder einen doppelt so teuren Nivelliersockel?

Eigentlich wollte ich ja kein Geld mehr ausgeben um mir einen Satz Filter zu zu legen aber irgendwie wird da draus nichts glaub ich

[UweL]

Für normale Bilder mit Kugelkopf auf Stativ richte ich die Kamera im Sucher aus. Klappt jedenfalls besser als mit so einer Blitzschuhlibelle...

Für Panos habe ich unter dem Panokopf auch eine Nivelliereinheit von Manfrotto (diese hier).
Nachteil: nicht eben billig, nicht eben klein, nicht eben leicht.
Vorteil: exakt.

[JustinCase]

Ich orientiere mich auch am Bild und kontrolliere mit der Blitzschuhlibelle - find ich beim Kugelkopf irgendwie eine gute Kontrolle.

Ich überlege gerade wie kritisch das nivellieren bei Panoramen ist - wo man eh den Fehler macht und nicht auf den Nodalpunkt achtet. Wenn ich 3 Schüsse nebeneinander mache um bisschen mehr aufs Bild zu bekommen kann ich auch einfach jedes mal die Kamera gerade ausrichten. Weil knapp 90€ für das Manfrotto Teil sind mir irgendwie viel - besonders wenn ich mir überleg was der Nodalninja kostet und der eine Wasserwaage an Board hat (dann kann ich ja wieder mein Stativ ausrichten).

Eine andere Überlegung wäre einen Blitzschuh aufs Stativ schrauben, Libelle drauf, ausrichten, freuen. Ist aber auch wieder viel Aufwand dafür das das Panorama eh stümperhaft gebastelt wird und ob der Schuh gerade ist ist die andere Sache.

Ich werd im moment das Gefühl nicht los das ich einfach drauf Pfeifen sollte bzw. die Kamera eben händisch bei jedem Foto gerade ausrichten sollte...

[UweL]

Ich überlege gerade wie kritisch das nivellieren bei Panoramen ist - wo man eh den Fehler macht und nicht auf den Nodalpunkt achtet.

wie gesagt: bei mir sitzt dann ein Panokopf drauf, und darauf dann ein Nodalpunktadapter

[JustinCase]

Soll alles noch kommen - kommt Zeit kommt Geld oder so ähnlich

Ich fahr gleich ma in die Stadt und mach ein blödes Panorama, nur um zu sehen was passiert

[mague]

Ich habe für so zwischendurch Panos ohne NPA eine Ersatzlösung gebastelt.

Mein Kugelkopf verfügt über zwei Schnellwechselklemmen. Eine oben auf dem KK, eine unten auf der Panoramaachse.

Eine Wechselplatte ist auf dem Stativ angebracht. Der KK wird falsch herum auf das Stativ gesetzt die Kamera oben auf der Wechselklemme der Panoramaachse befestigt.

So kann die Kamera exakt ausgerichtet werden ohne groß aufs Stativ achten zu müssen.
Ich habe das ganze dann noch etwas erweitert. Eine längere Novoflex QPL-3 auf der eine Q=Base montiert ist bringt mich zusammen mit dem L-Winkel von Kirk in die Lage den Nodalpunkt wenigstens fürs Fisheye korrekt einzustellen.

So ausgerüstet brauche ich den NodalNinja3 nur noch für Kugelpanoramen.

[JustinCase]

Mehrreihige gehen auch mit nur einer Schiene? Oder ist das dan doch sehr frickelig?


Hier mal die zwei Ergebnisse von vorhin: Das erste ist einfach nur gedreht. Die Kamera war nur im ersten Bild gerade ausgerichtet. Beim zweiten hab ich die Kamera bei jedem Schuss gerade gerichtet. Beide OOC und ohne Nodalpunktbeachtung

http://www.imagebanana.com/view/j16d15d ... orama1.jpg

http://www.imagebanana.com/view/sbdnuv3 ... orama2.jpg

Ergo: Geht auch ohne, ist vielleicht ein bisschen frickelig. Und die Stitching Fehler kommen ja nicht vom nich-nivellieren (sieht man in den beiden Bildern nicht - jedenfalls nicht die die ich gefunden habe).

Ich mach mir also erstmal nicht soviele Gedanken ums nivellieren und akzeptiere es wies ist

Danke für eure Hilfe und Sorry das ich die Hühne scheu gemacht hab

[StefanM]

Das Nivellieren ist schon wichtig Bei dem Pano hattest Du genug Fleisch drumherum, da fällt es nicht ins Gewicht. Aber manchmal braucht mal jedes Pixel und ein schiefes Stativ mach wellenförmige Panos

Du hast da ja auf einem Platz gestanden...mit dem Natursteinpflaster hatte der max (!) 3% Neigung, also eher eben. Stell mal ein Stativ in die Botanik, da schaut das ganz anders aus und Du wirst staunen, wie schnell da nach den Stitchen Stellen "weg" fallen, die Du gerne gehabt hättest. Dann geht die Fummelei mit EBV los

Hast Du eine Mittelsäule? Wenn ja, dann hat Manfrotto für kleines Geld (~10€) die Lösung. Damit stell ich mein Stativ auf, danach stellst Du den Kugelkopf ein und schon hast Du auch einen Panodrehteller Funktioniert einwandfrei für 1/10 der Kosten von haptisch geilen Lösungen

[JustinCase]

Deshalb such ich ja eine elegante möglichkeit. Beim Manfrotto (das ich ziemlich sicher verkauft habe) hatte ich eine Libelle unterm Kopf und konnte das so nivellieren.

Hast schon recht - manchmal gehts nicht. Aber ohne Nodalpunktadapter mach ich auch eigentlich nur einfache Panoramen die ziemlich sicher klappen - oder wo wenigstens die wahrscheinlichkeit das das Stitching funktioniert groß ist. Blöd

[donholg]

Puh, das wird schwer.
Ohne Mittelsäule fehlt der Anhaltspunktzum Messen.
Bös gesagt: Wo Du beim Stativ gespart hast, musst Du jetzt beim Kopf drauflegen.