Backup-Body für D200

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Moderator: donholg

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bjoern_krueger
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Backup-Body für D200

Beitrag von bjoern_krueger »

Moin!

Ich möchte mir gerne einen Backup-Body für meine D200 kaufen, und bin mir nicht ganz sicher, was ich da nehmen soll.
Zur Auswahlt steht die D70(s) und die D50, eventuell auch die S3Pro.

Was würdet Ihr machen? Eine gebrauchte D70 bekommt man in der Bucht für ca. knapp 500€ (ich könnte mir in den Ar... beißen, dass ich meine alte D70 für 406€ verkauft habe!!!), Neu bekommt man die D70s für ca. 650€. Die D50 gibt's gebraucht für ca. 400€, neu bekommt man sie für ca. 450€

Die S3Pro gibt's inner Bucht für rund 900€

Im Grunde bleiben daher eigentlich nur folgende Optionen:
'ne Gebrauchte D70(s) für ca. 500€
'ne neue D50 für ca. 440€

Was würdet Ihr machen?

Hinzu kommt noch, dass die Zeit etwas drängt, ich benötige den Body bereits am 25. August. Daher spielt für die Entscheidung noch eine Rolle, dass ich die D70 kenne, die D50 überhaupt nicht. Werde mich hier mal umsehen, wie da die Unterschiede sind. Ich weiß nur, dass die D50 nur ein Einstellrad und kein beleuchtetes Display hat. Ach ja, und sie nimmt SD-Karten, das heißt, für ne 2GB-Karte müsste ich nochmal gut 40€ hinlegen. Da wird die gebrauchte D70(s) doch wieder interessanter...

Auf jeden Fall schon mal danke für Eure Tipps!

Viele Grüße,

Björn
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Hippocampus
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Beitrag von Hippocampus »

Also ich habe die D200 und meine alte D70 als 2. Kamera, da sich der Verkauf meiner Ansicht nach nicht gelohnt hätte. Ich kann dir die Kombi empfehlen, allein dass man in beiden Kameras Compact Flash verwenden kann ist ein großer Vorteil. Und als 2. Kamera geht eine gebrauchte D70 wirklich in Ordnung.

Gruß
Marian
D200

Mattes

Beitrag von Mattes »

Hallo Björn.

Die Frage, die sich mir stellt, ist erstmal: was erwartest Du vom Zweitbody ?

Ist es nur eine Reserve, um im Falle eines Defektes "handlungsfähig" zu bleiben ? Kannst Du mit Einschränkungen gegenüber dem Erstgehäuse leben oder brauchst Du bestimmte Features (Geschwindigkeit) unbedingt ?

Brauchst Du ein gleichwertiges Gehäuse, da Du beide Kameras parallel betreiben willst ? Dann sieht die Welt schon anders aus. Dann würde evtl. Warten auf die D80 eine Möglichkeit darstellen. Allerdings hat diese (genau wie die D50) keine CF-Karten; für mich wäre das ein KO-Kriterium, wenn ich zwei Gehäuse betreibe.

Ohne Antwort auf die obigen Fragen empfehle ich erst einmal eine gebrauchte D70. Für konkretere Aussagen müsste ich mehr Details wissen ...

Grüße

Mattes
D2H & D200

bjoern_krueger
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Beitrag von bjoern_krueger »

Moin!

Ich möchte die Kamera sozusagen im Parallel-Betrieb verwenden, und natürlich auch für den Fall der Fälle, falls die D200 mal ausfallen sollte. Ist natürlich klar, dass eine D80 oder noch besser eine zweite D200 wesentlich besser wären, schon wegen der unterschiedlichen Auflösungen. Aber das sprengt eindeutig den Preisrahmen. Und später kann ich eine gebrauchte D70 ja auch wieder verkaufen. Offensichtlich ist sie ja recht wertstabil. Wird sich allerdings mit dem Erscheinen der D80 wohl ändern.

Da die Zeit aber nun drängt, und ich unbedingt einen Reserve-Body benötige, werde ich jetzt eine gebrauchte D70 von jemandem hier aus dem Forum kaufen. Wenn ich allerdings überlege, dass ich dafür jetzt mehr bezahle, als ich vor 8 Monaten für meine eigene gebrauchte D70 bekommen habe, stellen sich mir die nicht vorhandenen Haare auf... Habe damals einfach nicht aufgepasst, und leichtfertig einen zu niedrigen Preis genannt.

OK, dann noch einen schönen Tach Euch allen und viele Grüße,

Björn
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jenne
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Beitrag von jenne »

Die reizvollste Ergänzung wäre sicherlich die S3Pro, aber mit der hast du einen anderen Workflow (obwohl schon die JPEGs sehr gut sein sollen). Dafür ist sie nicht einfach eine "schlechtere D200", sondern hat auch ein paar Vorteile gegenüber der D200. Eine D70 oder D50 hätte sonst wohl nur den Gewichtsvorteil gegenüber der D200 und wäre wohl wirklich nur eine Notkamera.
j.
Sony A9 + Nikon D750 mit Festbrennweiten, zuvor Nikon/Sony D600/A65/A55/D90/S5Pro/D70

KitCar
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Beitrag von KitCar »

Hippocampus hat geschrieben:Und als 2. Kamera geht eine gebrauchte D70 wirklich in Ordnung.
jenne hat geschrieben:...wäre wohl wirklich nur eine Notkamera.

Also wenn ich das hier alles so lese... :roll: Klingt ja beinahe so, als wäre die D70 was schlechtes!
So viel schlechter als eine D200 ist eine D70 nun auch nicht.
Es macht immer noch der Fotograf die Bilder!
D90 :: diverse Linsen von 12 - 300 mm
[Ri-Fotografie]

jenne
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Beitrag von jenne »

KitCar hat geschrieben: Also wenn ich das hier alles so lese... :roll: Klingt ja beinahe so, als wäre die D70 was schlechtes!
So viel schlechter als eine D200 ist eine D70 nun auch nicht.
Es macht immer noch der Fotograf die Bilder!
Klar, aber welcher Grund spräche dafür zur D70 statt zur D200 zu greifen, wenn man beides hat? Die S3Pro würde man vermutlich mehr nutzen als eine D70, bei gleichzeit vorhandener D200. Allerdings kann es natürlich auch sein, dass man bei jeder Kombi eine Kamera zur meistgenutzten und die andere zur kaumgenutzten macht...
Ich sehe sonst nur das Gewicht als möglichen Grund für die D70. Dies kann natürlich auch ein wichtiger Punkt sein, wenn manchmal die D200 zu schwer erscheint.
j., mit D70 ganz zufrieden
Sony A9 + Nikon D750 mit Festbrennweiten, zuvor Nikon/Sony D600/A65/A55/D90/S5Pro/D70

Milli
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Beitrag von Milli »

Die Frage, die ich mir stelle - Warum überhaupt ein zweiter Body? Der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, ist der Objektivwechsel.
Wenn schon ein zweites Gehäuse, dann würde ich persönlich auch auf möglichkeit achten, die gleichen Speichermedien zu verwenden. Da scheinden dann die D50 und die D80 schon mal aus.
Aber wie es immer so ist, jeder hat seine Vorlieben und seine Meinungen. Der eine findet das gut und toll und der anderer wieder etwas anderes.
Wenn das Geld keine Rolle spielt - dann natürlich die D200. :bgrin:
LG Michael

Mattes

Beitrag von Mattes »

Milli hat geschrieben:Die Frage, die ich mir stelle - Warum überhaupt ein zweiter Body? Der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, ist der Objektivwechsel. [...]
Hallo Michael.

Da gibt es einige, der Objektivwechsel ist nur ein Punkt. Wenn auch - je nach Umgebung - ein wesentlicher.

Ausfallsicherheit ist ein weiterer. Wenn Du z. B. Modelle und eine ideale Location am Start hast, und dann versagt Deine einzige Kamera, ist das schon übel. Im Urlaub ebenso. Ich würde mich, ausser bei absolut wiederholbaren Motiven, niemals nur auf ein Gehäuse verlassen.

Darüberhinaus bieten verschiedene Gehäuse auch verschiedene Möglichkeiten. So nutze ich meine D2H, wenn ich die Geschwindigkeit und den präzisen, schnellen AF brauche. Die D200 nehme ich, wenn Tempo nicht an erster Stelle steht (z. B. bei Portrait), oder wenn ich wirklich mal der Meinung bin, die Auflösungsreserven sinnvoll nutzen zu können. Gerade eine S3 z. B. bietet schon andere Möglichkeiten bei (fast) voller Objektivkompatibilität.

Ich habe schon zu Analogzeiten in der Regel drei Gehäuse genutzt (für Dia, Schwarzweiß und eines als Reserve). Das Argument "Filmsorte" zieht ja bei den DSLRs nicht mehr, aber es gibt dennoch gute Gründe, zwei Gehäuse zu nutzen.

Grüße

Mattes

SirPatrick
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Beitrag von SirPatrick »

Gründe für Zweitbodies gibt es genug. Allerdings sehe ich in meinem Kollegen- und Bekanntenkreis für gewöhnlich die Entwicklung, den Erstbody zum Zweitbody zu machen und sich einen neuen Erstbody zu gönnen. Die D200 ist eine wirklich feine Kamera. Der Vertikalgriff ist allerdings - mit Verlaub - eine reine Katastrophe. Ich spiele bereits mit dem Gedanken, die D200 als mobilen Zweitbody zu nutzen und mir für das Studio eine D2Xs zuzulegen. Das Leichtgewicht D200 mit einem 17-55er wäre dann eben die Mobilkamera für den gehobenen Anspruch oder eben im Studio mit einem Micro-Nikkor als schnelle Lösung für Gelegenheitsmakros.

Grundsätzlich würde ich also dazu raten, auf das nächst bessere Modell zu sparen und die bis dahin bereits gut benutzte Kamera zum Zweitbody zu degradieren.
D200 : AF-S DX 17-55/2.8 : AF-S VR 70-200/2.8 : AF-S VR 105/2.8 Micro

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