Aussagen, dass bei der D200 mit einer Akku-Ladung mit aktivierter Bildkontrolle über 800 Bilder möglich sein sollen, haben mich stutzig gemacht. Kann mich jedenfalls nicht erinnern, jemals über 600 Aufnahmen gekommen zu sein.
Kann es sein, dass sich das komplette Entladen der Akkus negativ auswirkt? Durch den MB-D 200 warte ich immer, bis auf den frischen Akku umgeschaltet wird. Erst dann lade ich den auf 0% Kapazität stehenden Akku. Oder schadet das Aus- und Einschalten der D200, wenn ich sie mal 2 Minuten nicht verwende?
Hat jemand Tipps, wie man trotz Bildkontrolle Laufzeiten von 800 Bildern und mehr erreichen kann?
Ich komme mit einem Akku regelmässig deutlich über die 800 Bilder, allerdings kommt bei mir die Bildkontrolle auch nur bei jedem zehnten Bild (geschätzt) vor. Auch den internen Blitz nutze ich nicht, das Menü brauche ich "draussen" auch fast nie. Ich arbeite ausschliesslich mit AF-S-Objektiven (17-55 und 80-200) und viel mit Serienbildschaltung CH.
Nach meiner Erfahrung lohnt sich das Ausschalten der Kamera nur, wenn man sie längere Zeit (30 Minuten oder mehr) nicht nutzt. Kurze Zeiten im Bereich einiger Minuten sind mit den internen Stromsparfunktionen gut abgedeckt.
Ich lade meine Akkus in der Regel auch nahe der 0%-Grenze auf. Der MB schaltet ja eh automatisch um, bei der D2H wechsele ich bei unter 5% - das passiert so alle 3000 Aufnahmen
Grüße
Mattes
Zuletzt geändert von Mattes am Di Sep 26, 2006 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
Auch ich habe es bis jetzt nicht geschafft, die besagten 800 Bilder aus dem Akku herauszukitzeln.
Es ist ja so, dass es auf das jeweilige Objektiv drauf ankommt, was man verwendet (AF oder nicht, IS, SW, IF oder nicht, kurzer Einstellweg oder nicht, integriertes Blitzgerät oder nicht)
Auch kommt es auf die Benützungszeit des Displays drauf an, wie lange er hält.
Ich komme jetzt im Durchschnitt auf 500 bis 600 Bilder, also mit MB D200 auf etwas 1200 Bilder.
Was mir aber auffällt ist, dass scheinbar die Akkus erst nach mehrmaligen Laden die volle Kapazität erreichen. Jetzt sind im Durchschnitt mehr Bilder drinnen als mit einem neuen Akkus.
Interessant ist aber die Tatsache, dass der EN EL3 von meiner D100 über eine wesentlich längere Laufzeit verfügt, als die EN EL3es von meiner D200. Scheint also, als ginge die D100 sparsamer mit dem Saft um.
MFG Dachstein
Nikon F, F4, F100, D100, D200, Glas von 12 bis 400 mm, 3 Kunstsonnen und anderweitiges Zeugs
Olympus OM1, OM2n, OM4, Glas von 28 bis 200, Zenza Bronica ETRS, 75 mm
Falls jemand einen Rechtschreibfehler findet, darf der Finder den Fehler behalten
Meine beiden Akkus habe ich jetzt jeweils mind. 7-8 Mal geladen.
Den integrierten Blitz verwende ich fast nie. Gut, die beiden OS/VR-Objektive ziehen ein wenig mehr, aber den Stabi stelle ich auch ab, soweit möglich. Davon abgesehen verwende ich sowieso zu 80% das 17-55. Ich sollte mir vielleicht abgewöhnen, bei eindeutigen Lichtsituationen die Bildkontrolle auszuschalten. Wahrscheinlich zieht das Display tatsächlich am meisten Saft.
Kann mir auch vorstellen, dass der Bildmodus (NEF oder JPG) eine große Rolle spielt. Wahrscheinlich schafft man mit nur JPGs mittlerer Qualität locker mehr als 1000 Bilder. Ich mache derzeit RAW + JPG fine.
[quote="Dachstein"]Was mir aber auffällt ist, dass scheinbar die Akkus erst nach mehrmaligen Laden die volle Kapazität erreichen. Jetzt sind im Durchschnitt mehr Bilder drinnen als mit einem neuen Akkus.
[/quote]
So isses! In den meisten Handbüchern zu Kameras, Handys, usw ist ein Hinweis, dass die volle Ladekapazität des Akku erst nach merehreren Ladezyklen erreit wird.
Mal ein Input von der D50 mit dem EL3a dazu. Ich war im Sommer bei einer bekannten OpenAir Veranstaltung auf den Strassen Berlins und habe mit JGP-Normal rund 2000 Pics aus einer Akkuladung herausgekitzelt - auch oft gleich 3-5 Serienbildern von jedem Motiv!!
Also die Filegröße ist sicher ein Kritierium. Was den Akku auf jeden Fall sehr stresst ist die Rückschau wie jede andere Displaynutzung. Guckt man viel rum in den Bilder ist auch mal bei 650 Pics Schluß...
Ich habe die Kamera auf kürzeste Reviewzeit eingestellt, benutze Menü und internen Blitz so gut wie nie und z.Z. ausschließlich AF-S/HSM Objektive.
So an die 800 Bilder komme ich auch, habe aber festgestellt, daß z.B. gerade das 80-400OS den Strom verpulvert wie so ein amerikanisches Musclecar den Sprit aus den frühen 70ern. Auch mit abgeschaltetem OS ist der Strombedarf anscheinend höher als bei Nikonlinsen mit integriertem AF-Motor, denn neulich im Zoo hab ich gestaunt, wie schnell die Balken aufeinmal weg gingen. Bisher dachte ich, es sei nur der OS, scheint aber nicht so zu sein.
Relativ viel Strom frisst auch das 18-200VR, damit habe ich im Urlaub so ca. 600 Aufnahmen geschafft.
Alles in allem würde ich aber sagen, daß sich der Akkubedarf bei der D200 auf dem D70-Niveau eingependelt hat. Die unterste Grenze würde ich bei 500 ansiedeln, 1x hab ich knapp über 1000 geschafft. Das aber nie wieder und ich weiß nicht, welcher meiner 3 Akkus das war. Die Normalreichweite würde ich bei ca. 750 ansiedeln.
Fazit: Für mich als Amateur mehr als genug, den MB200 mit 2 vollen Akkus hab ich noch nie in einem Rutsch leer bekommen. Auch die Selbstentladung scheint mir ausreichend gering um nicht negativ auszufallen.
Hi - bin nach einigen Ladezyklen auch auf über 800 Aufnahmen gekommen (kaum Monitor, kaum interner Blitz, kein Überspielen auf den PC über die Kamera) - allerdings frißt mich mein neues VR (liebstes "Spielzeug" und meistens drauf) inzwischen auf ca. 400-500 Aufnahmen 'runter...
zyx_999 hat geschrieben:
Kann mir auch vorstellen, dass der Bildmodus (NEF oder JPG) eine große Rolle spielt. Wahrscheinlich schafft man mit nur JPGs mittlerer Qualität locker mehr als 1000 Bilder. Ich mache derzeit RAW + JPG fine.
...yepp - das bildformat ist tatsächlich einer der hauptknackpunkte bei der batterielaufzeit - wurde z.b. hier getestet:
