NikonPoint

supermd hat geschrieben:

donholg hat geschrieben:...ich sehe bei Objektivtests, dass die DX Sensoren mit fast allen Objektiven eine deutlich bessere Randperformance liefern.

Hast Du mal ein konkretes Beispiel für Deine These?

Ja habe ich, ich habe hier mal z.B. die Bewertung zum Test aus der Zeitschrift zum Nikon AF-S Nikkor 1,4/35 mm G raus geschrieben.
Da steht:

Nikon AF-S Nikkor 1,4/35 mm G. Dieses für das KB-Format gerechnete Weitwinkel mit hoher Lichtstärke wird an der D7000 zum Normalobjektiv. Obwohl für einen größeren Bildkreis konstruiert, bleiben am APS-C-Sensor vor allem die Auflösungswerte an den Bildrändern
niedrig, auch wenn zwei Stufen abgeblendet wird. Eine Auflösung von 900 Linienpaaren in den Ecken ist schlicht zu wenig, zumal das Fünfundreißiger 1650 Euro kostet.

.

Ich habe früher auch gedacht, wenn ich ein KB gerechnetes Objektiv an einer APS-C Kamera benutze, nutze ich ja nicht den vollen Bildkreis und ich hatte angenommen das man da durch noch eine bessere BQ erhält aber dem ist Heute nicht mehr so an 24MP an meiner alten D300s mit 12MP war die KB gerechneten Objektive besser.

supermd

Das heißt dass das Objektiv seinen Geld nicht wert ist aber auch nicht mehr.

Es könnte auch noch bedeuten, dass der Test sein Geld nicht wert war

Bull 38 hat geschrieben: Das heißt dass das Objektiv seinen Geld nicht wert ist aber auch nicht mehr.

So wird ein Schuh draus!

Grusz
Horst

supermd hat geschrieben:
Weil sie für den Bildkreis von APS-C nicht gerechnet sind. Das kann man auf photozone.de bei den Test's gut sehen.
Auch in der Color Photo Digital Edition Nikon D7100 werden alle Nikon Objektive an der D7100 getestet und die Ergebnisse sind ernüchternd, was nützen 24MP ohne AA Filter wenn die optische Leistung nicht stimmt, dann doch lieber FX und die optische Leistung stimmt bei den hochwertigen Objektiven.

supermd

Interessante These .
Mit 24 MPixel auf APS-C spielst du pi mal Daumen gerechnet in der gleichen Liga wie eine D800/E im KB Format (FX).
Du hast also die gleichen Ansprüche an die Optik wie letztgenannte Kamera.
Nicht umsonst werden jetzt zwei Objektive angeboten die auf diese Kameraklasse optimiert sind.
http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php?t=81845
http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php?t=79020

Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass es hier um die neue D5300 geht.

Ingo

Ich denke schon, dass ein moderner DX-Sensor mit 24 MP ältere und auch aktuelle Objektive ganz gut ausreizen kann. Ich frage mich dabei aber, wieviel Schärfe braucht man eigentlich? Es gibt namhafte Portraitfotografen, die schon im 6-12 MP Zeitalter die gnadenlose Schärfe von DSLR beklagten und lieber bei Film blieben.

Ich benutze sehr gern ein über 20 Jahre altes 1,8/50, das inzwischen auch schon etwas gebrechlich ist und nur noch den Nahbereich fokussiert. Es hat mir immer gute Dienste geleistet mit der F801s, D70, D90 und jetzt mit D7100. Hier mal ein Beispielbild von heute Morgen, extra für diese Diskussion gemacht.



Dazu musste ich unter AL-Bedingungen auf ISO800 gehen und hatte bei f2,8 trotz Unterbelichtung nur 1/125 zur Verfügung. Fotografiert wurde aus der Hand. Nachträglich wurde Weißabgleich und Belichtung angepasst, verkleinert und geschärft. NR ist aus.

Mit dem Ergebnis dieser Kombination Kamera+Altglas bin ich technisch sehr zufrieden. Unter optimalen Bedingungen kann man damit fast die Textur der Wimpern analysieren. Meine Frau mag auf diese Weise nicht fotografiert werden.

Gruß

Alnix

Für mein Bild von heute Morgen habe ich mir jetzt noch einmal etwas mehr Zeit genommen und zeige eine zweite Variante, die deutlich stärker geschärft ist, als ich das normalerweise mache. Ich glaube, das passt besser zur Frage "Was bringt die neue Sensor-Generation im Zusammenspiel mit altem Glas?". Die Schärfung ist über das gesamte Bild angewandt. Frühstücksreste und Out-Of-Bed-Look sind so noch deutlicher sichtbar. Die nachträgliche Aufhellung per EBV beträgt übrigens ca. 1 EV. Ich habe jetzt auf die Schnelle keinen Vergleich aus der D90 parat aber ich glaube, dass ISO 800 + 1 EV Aufhellung hier eine sichtbar schlechtere Bildqualität ergeben hätte. Insofern bringt der neue Sensor schon etwas, das Rauschen ist durch das Runterrechnen der Auflösung unauffällig. Die D90 hatte mich vor zwei Jahren für Bilder unter gleichen Bedingungen zur Anschaffung eines SB-700 getrieben, was ich aber nicht bereue.



Gruß

Alnix

Super süße Tochter und gelungenes Foto Alnix

Aber ich denke du hättest, was die Auflösung angeht dieses Foto, zumindest in der hier zu betrachtenden Größe, auch mit einer D70 machen können. Es sein denn, das hier gezeigte Bild wäre ein 100% Crop. Bezüglich Rauschverhalten, Farb- und Dynamikumfangsieht das sicherlich anders aus

ISK hat geschrieben:Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass es hier um die neue D5300 geht.

In den technischen Daten habe ich zumindest eine wesentliche Verbesserung gefunden: 60 fps statt 30. Das bedeutet eine gewisse Zeitlupe. Dagegen hatte die D5200 gegenüber der D5100 keine Vorteile als Videokamera.

Dabei gehe ich mal davon aus, daß es vor allem die Leistungen als Videokamera sind, die die D5*00er-Modellreihe auszeichnet.

Richtig und wenn mal ein Body kommt mit 50p der ausgereift ist und für Photo und Video in etwa gleich tauglich ist , überlege ich meine D50 zu erneuern.