Wie bekomme ich gute Bilder aus der D200?

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Moderator: donholg

Photoauge
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Beitrag von Photoauge »

Soweit ich weiß ist die Aufbereitung der Bilder in der jpg Standardeinstellung der D200 eher Verhalten. Diese kann man aber ja auch in den Einstellungen verändern. Sei es Schärfe, Kontrast etc. Daher würde ich mal vorschlagen, wenn Du nicht nachher an den NEF´s rumzuschrauben willst die Einstellungen in der Kamera anzupassen. Ich denke, dass Du an die Ergebnisse der S3 ran kommen wirst.

Was mich allerdings auch noch interessieren würde, ist Dein Monitor kalibriert? Nicht dass es ein Zufall ist, dass die Originalblume am Bildschirm die gleiche Farbe hat, wie die S3...
Gruß Mark

Stephan_W
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Beitrag von Stephan_W »

Was mich allerdings auch noch interessieren würde, ist Dein Monitor kalibriert? Nicht dass es ein Zufall ist, dass die Originalblume am Bildschirm die gleiche Farbe hat, wie die S3...
natürlich ist mein Monitor kalibriert :roll:

Und natürlich habe ich auch andere Versuche gemacht und natürlich kann man mit viel Nacharbeit auch aus der D200 brauchbare Bilder bekommen, das ist doch gar nicht die Frage!

Wenn man zwei Kameras vergleicht, dann muss man schon mal schauen, wie sich die Rohdaten ohne viel dran zu drehen vergleichen lassen. Mehr habe ich nicht gemacht.

Die Vergleiche, wo die D200 systembedingt völlig absackt, nämlich bei stark abgetönten Farben (Sonnenuntergänge, Wolken), stehen hier noch nicht mal zur Debatte, genauso wenig wie JPGs. Es gibt auf DPreview einige Leute, die lange gebastelt haben, um aus der D200 vergleichbare JPGs zu zaubern wie mit der S3, das scheint also zu gehen.

Da ich aber meine Arbeit eigentlich NUR noch mit RAW mache, zumindest für meine "besseren" Bilder, möchte ich natürlich auch die RAW-Dateien vergleichen.

Um mich nicht falsch zu verstehen, ich will die D200 nicht schlecht machen, ich wundere mich nur, dass aus der Kamera so flaue RAW-Dateien kommen.

Alex_NR
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Beitrag von Alex_NR »

Stephan_W hat geschrieben: ..... Schnipp Und natürlich habe ich auch andere Versuche gemacht und natürlich kann man mit viel Nacharbeit auch aus der D200 brauchbare Bilder bekommen, das ist doch gar nicht die Frage!

Wenn man zwei Kameras vergleicht, dann muss man schon mal schauen, wie sich die Rohdaten ohne viel dran zu drehen vergleichen lassen. Mehr habe ich nicht gemacht.

.... Schnipp
Man kann auch kameraintern Dinge einstellen und da gibt es ein Haufen Möglichkeiten dies zu tuen um gezielt das gewünschte Ergebnis zu erhalten OOTC. Und genau das ist die Frage meiner Meinung nach.

Ich denke, das dieser Vergleich durchaus machbar ist, aber keine solchen Rückschlüsse zulässt, wie ich sie aus Deiner Wortwahl lese. Denn jede Kamera hat andere Grundeinstellungen, die der eine mag, der andere nicht. Ich persönlich mag es lieber zurückhaltend um dan hinterher gezielt dort einzugreifen, wo ich es für nötig halte. (RAW) Wenn ich jpg's mache konfiguriere ich die Kamera so, wie ich es für gut halte, was aber auch wieder nicht Deinen Vorstellungen entsprechen muss.
jeder muss eben die Kamera so einstellen wie er es für seine Zwecke braucht. Was die Grundeinstellung hergibt ist fast schon nebensächlich und nicht zur Urteilsbildung geeignet. Es ist lediglich eine Feststellung und kein Problem (so kommt mir Deine Schilderung vor). Denn die Änderungen nach meinen Wünschen nehme ich nur einmal vor und dann macht sie ja was ich will.

Alex
D2oo mit 1:2,8-4.5 12-2oo AF-S VR Micro
Klingt komisch, ist aber so.

Alex_NR
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Beitrag von Alex_NR »

ääähhh ich nochmal :oops: :bgrin:

Nur mal so:
http://forums.dpreview.com/forums/read. ... e=20630342

Und da finde ich die JPEG's der D200 eindeutig besser.
Scheint ja zu gehen .... ;)
Settings sind 2 threads tiefer.

Alex

Edit: Und der ist doch auch mal was zum Ausprobieren:
http://forums.dpreview.com/forums/read. ... eg+s3&qf=m
D2oo mit 1:2,8-4.5 12-2oo AF-S VR Micro
Klingt komisch, ist aber so.

Allgaier
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Beitrag von Allgaier »

Ich höre hier immer wieder viel Nacharbeit, stundenlanges Feintuning usw. mit den Nefs aus der D200 und Adobe Ligthroom habe ich in kürzester Zeit die besten Ergebnisse.
Der richtige Arbeitsablauf und voreingestellte Presets in Ligthroom machen die Nachbearbeitung zu einem Kinderspiel.
Da kann von "stundenlangem hinbiegen" wirklich nicht die Rede sein.
Grüße aus dem Allgäu
Robert

jodi2
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Beitrag von jodi2 »

Stephan_W hat geschrieben:Und natürlich habe ich auch andere Versuche gemacht und natürlich kann man mit viel Nacharbeit auch aus der D200 brauchbare Bilder bekommen, das ist doch gar nicht die Frage!
Das halte ich für völlig übetrieben. Hier geht es um einmalige Einstellungen wie Kontrast bzw. Kontrastkurve, Schärfung, Farbraum, Sättigung und die D200 beitet vermutlich noch einige Parameter mehr. Damit spielt man einmal rum, wie es einem am besten gefällt bzw. wie es am ehesten der Realität entspricht und gut iss, danach macht die die D200 wie durch ein Wunder alle RAWs und JPG so...
Soviel Zeit&Geduld solltest Du schon investieren.
Stephan_W hat geschrieben:Wenn man zwei Kameras vergleicht, dann muss man schon mal schauen, wie sich die Rohdaten ohne viel dran zu drehen vergleichen lassen.
Klingt etwa so wie wenn mein Chef sagen würde "Mein neuer Mitarbeiter muß schon am ersten Tag einen perfekten Eindruck wie die anderen hinterlassen, sonst paßt er nicht ins Team... :kratz:

Grüßle
Jo
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Stephan_W
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Beitrag von Stephan_W »

Klingt etwa so wie wenn mein Chef sagen würde "Mein neuer Mitarbeiter muß schon am ersten Tag einen perfekten Eindruck wie die anderen hinterlassen, sonst paßt er nicht ins Team...
Vielleicht habe ich eine andere Einstellung, aber für mich soll eine Kamera zunächst mal das abbilden, was vor der Linse ist. Und das möglichst farbneutral bzw. farbecht und in feiner Abstufung. Das kann man insbesondere von einer Kamera der oberen Preisklasse erwarten.

Man kauft ja auch keinen Oberklassewagen und stellt danach das Fahrwerk ein, regelt erst mal den Motor. Man erwartet dass er vom ersten Tag das tut was man von ihm erwartet. Und zwar mindestens sehr gut.

Die Nachbearbeitung sehe ich eher als künstlerische Arbeit, um ein Bild aufzuwerten und eventuell auch zu retten. Wenn eine Kamera aber schon für "normale" Bilder eine Nachbearbeitung verlangt oder einfach nicht so gute Bilder liefert wie die Konkurrenz, dann ist sie schlicht schlechter. Oder habe ich da was falsch verstanden? Denn was nicht in der Kamera an Originalinformation drin ist, führt immer weiter vom Original weg.....

Vielleicht sind hier die meisten ja nur Nikon gewohnt, wenn man vorher eine D70 hatte ist die D200 sicher eine Verbesserung. :bgrin:
Das halte ich für völlig übetrieben. Hier geht es um einmalige Einstellungen wie Kontrast bzw. Kontrastkurve, Schärfung, Farbraum, Sättigung und die D200 beitet vermutlich noch einige Parameter mehr. Damit spielt man einmal rum, wie es einem am besten gefällt bzw. wie es am ehesten der Realität entspricht und gut iss, danach macht die die D200 wie durch ein Wunder alle RAWs und JPG so...
Gerne. Soweit ich das aber weiss, wirken sich alle diese Einstellungen nur auf jpgs aus, sind also sozusagen eine interne Verfälschung des Bildes. Da wird genau das gemacht, was ich eigentlich nicht will.
Und da finde ich die JPEG's der D200 eindeutig besser.
Halbwegs gute jpeg bekomme ich aus fast jeder Kamera oder durch gute Nachbearbeitung! Ich bin auch überzeugt, dass ich aus der D200 brauchbare jpg "zaubern" kann ..........nur eben, das war doch gar nicht die Frage!

Naja, wahrscheinlich hätte ich die Vergleiche nicht machen sollen, die S3 ein paar Monate weglegen und dann hätte ich auch gedacht, die D200 sei gut............... Oder ich fotografiere künftig wieder nur noch jpg, da spielt es dann keine Rolle, weil es eh schon irgendwie hingetrimmt wird. :evil:

tufkabb
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Beitrag von tufkabb »

Vielleicht solltest du einfach bei deiner S3 bleiben und gut iss. Meiner Meinung nach liegt die Farbwiedergabe der D200 bei weitem näher an der Realität als die einer S3. Und daß ich nicht alleine damit stehe kann man hier von weit kompetenterer Seite lesen:
http://www.naturfotograf.com/D200_rev02.html#top_page Zitat: "Skin tones are claimed to be inaccurate with Nikon DSLRs, and many studio photographers swear by the Fuji models instead. So did my friend Ola-E. Hofshagen, who on my request ran a studio session with a fair lady to investigate the performance of D200. He told me afterwards that he'll never use his Fuji S3 again for this kind of work."

Sorry aber ich halte die Ausführungen von dem guten Bjørn Rørslett für etwas kompetenter als die von Leuten die ihre D200 bereits nach vier Wochen zum Verkauf anbieten: http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php? ... ht=#369623 und die dann 5 Tage später hier so einen Thread anzetteln.

Wer sich nicht mit den Einstellmöglichkeiten einer Kamera von der Klasse einer D200 beschäftigen mag für den gibt es genügend Alternativen die, out of the cam, Farben liefern die dem Auge schmeicheln, aber dafür nicht unbedingt der Realität entsprechen. Jedem so wie es ihm gefällt und allen kann man es nicht recht machen.

Michael
Zuletzt geändert von tufkabb am Fr Dez 08, 2006 23:35, insgesamt 3-mal geändert.

Photoauge
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Beitrag von Photoauge »

Der Vergleich mit dem Auto hinkt, denn wenn ich RAW fotografiere, dann nutze ich auch ein Auto, wo ich das Fahrwerk, Motor etc einstellen will und das geht auch beim Porsche...

Wenn ich Rohdaten vergleiche, dann kommt es doch auch auf den Konverter an, wie der die Daten verarbeitet. Da gibts mit Sicherheit auch Unterschiede, wie die Verarbeitung von unterschiedlichen Kameras ist...

Also ich bearbeite eigentlich immer meine NEF´s...
Gruß Mark

jodi2
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Beitrag von jodi2 »

Stephan, das ist Quark, keine Kamera, kein Sensor liefert out of the box "automatisch" ein richtiges, ein reales Bild der Wirklichkeit, alle bearbeiten nach, erst recht für jpg. Die S3 liefert scheinbar (für Dich oder auch für andere, egal) mit den Defaulteinstellungen (die aber auch bereits ein erhebliches "Verbiegen" der Sensorrohdaten sind) erstmal gefälligere Bilder, die eine D200 mit einem (einmaligen) Anpassen der Defaulteinstellungen nach Meinung der meisten hier genauso liefern könnte. Wenn Du nicht bereit bis, Dich damit auseinanderzusetzen, können wir uns weitere Diskussionen sparen. Und eine S5 wird vielleicht wieder andere Defaulteinstellungen haben und wer sich mit denen nicht mal kurz beschäftige will, wird vielleicht auch sagen, was das die S3 viel besser war, da könnte eine S5 noch so viele tolle Verbesserungen haben.
Es gab auch schon öfter Diskussionen bzw. vernüftige Erklärungen, warum ein Sensor (jeder!) erstmal ein für unsere Augen scheinbar flaues Bild erzeugt/erzeugen muß, daß ist kein Fehler oder Nachteil.

>Die Nachbearbeitung sehe ich eher als künstlerische Arbeit

Zum wiederholten Mal: Es geht aber nicht um Nachbearbeitung, sondern um "Sitzposition und Spiegel im neuen Auto einmalig einstellen"!

>Soweit ich das aber weiss, wirken sich alle diese Einstellungen nur auf jpgs aus, sind also sozusagen eine interne Verfälschung des Bildes. Da wird genau das gemacht, was ich eigentlich nicht will.

Die Einstellungen beim NEF geben nur an, wie das NEF dargestellt werden soll, die Grunddaten vom Sensor werden nie verändert, daher sind Einstellungsänderungen im NEF 100% reversibel. Und ein S3 jpg besteht auch nur aus "verfälschten" Rohdaten des Sensors, nur halt für Dich zufällig gefälliger verfälscht, RAW sieht vermutlich auch nicht besser aus, als aus der D200 und selbst wenn, ist es nicht viel besser oder "detailgenauer" sondern ist eben nur defaultmäßig mit anderen Darstellungsparametern versehen. Vor allem aber: Ein jpg ist irreversibel gefällig verfälscht.

Gruß
Jo
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